25. Januar 2014

 

Wildpark Rheingönheim

 

Als an diesem Morgen, nach einer grauen Woche, endlich einmal wieder die Sonne herauskam, hatte ich das Bedürfnis nach frischer Luft. Trotzdem alles nass und matschig war, hielt ich einen Besuch im Wildpark Rheingönheim für eine gute Idee.

 

Bis ich dort ankam, war die Sonne allerdings verschwunden. Damit sah es gar nicht gut aus für die Fotos, die ich eigentlich machen wollte. Nichtsdestotrotz ging ich hinein. 

Der Park ist eigentlich ein naturbelassener Wald. Es gibt mehrere kleine Flussläufe, einige davon mit Holzbrücken, wie man auf dem Bild unten sehen kann.

Dem Pfad folgend, kam ich zu einer Koppel mit Schafen - alle schwarz - ich frage mich, ob das ein Zeichen sein sollte.

Neben den Schafen waren ein paar Esel. Die beiden waren wirklich niedlich und überhaupt nicht scheu. Sie flirteten mit der Kamera - und ich drückte auf den Auslöser. 

Nahaufnahme eines teils verdeckten Auges. 

Dieser graue Kerl hatte definitiv keine Scheu davor, sich lächerlich zu machen.

Es gab da auch noch ein Pferd mit einer blonden Mähne. Die Augen mit ihren langen Wimpern faszinierten mich. 

Etwas weiter hinten im Park war das hässlichste Schwein, das ich jemals gesehen hatte. Es versuchte ständig seine Schnauze durch den Zaun zu stecken - vielleicht war daran gewöhnt, von den Besuchern Leckereien zu bekommen.  

Diese Ente war der einzige Farbfleck in einem Meer aus Matsch.

Dieser Matsch ist jedoch der Himmel auf Erden für die Wildschweinfamilie, die dort lebt. Sie hoben eifrig Gräben aus, und als sie damit fertig waren, wurde gekuschelt.

An der Seite des Parks gibt es eine riesige Wiese, die exklusiv dem Rotwild gehört. Der Anführer der Herde ist ein beeindruckender Hirsch. 

Die Rehe waren aber auch wunderschön anzusehen.

Es wurde kälter und das Licht wurde langsam richtig schlecht, also machte ich mich auf den Weg zum Ausgang. 

 

Auf dem Weg dorthin sah ich diesen beeindruckenden Bisonbullen. 

Der letzte Käfig, an dem ich vorbeikam, gehörte einem Luchs. Er war nicht wirklich glücklich darüber, einen Besucher zu haben und versteckte sich in seiner Höhle. Dort fing er an zu schnurren, höchstwahrscheinlich, um sich selbst zu beruhigen.

Fast am Ausgang angekommen, sah ich den letzten Farbfleck des Parks - zwei Pfauen, die auf dem Geländer einer Koppel saßen.

Alles in allem war es ein schöner Morgen - trotz des bewölkten Himmels. Natürlich waren diese Wetterbedingungen alles andere als ideal für Fotos, daher fiel die Ausbeute wesentlich geringer aus, als geplant.