19. Juni 2014

 

Wild- und Freizeitpark Westerwald

 

Wenn ihr in der Gegend von Montabaur seid, solltet ihr vielleicht einen Besuch im Wild- und Freizeitpark Westerwald in Betracht ziehen. Er ist im landschaftlich wunderschönen Gelbachtal - einem Seitental der Lahn - gelegen.

 

Eines der ersten Dinge, die ich nach Betreten des Parks sah, waren diese beiden Hirsche. Sie waren von den Besuchern völlig unbeeindruckt.

Das Wild kann sich im Park relativ frei bewegen. Am Eingang bzw. Ausgang liegen Gitter über dem Pfad, die die Tiere nicht überqueren können. Besucher dürfen die Rehe auch mit speziellem Wildfutter füttern, was natürlich ganz besonders für Kinder toll ist. 

So, wie es aussieht, lässt man den Wald größtenteils in Ruhe. Daher besitzt er eine wilde Schönheit - auch durch die vielen Farbkleckse durch die mit Fingerhut bedeckten Lichtungen. 

So sieht Fingerhut aus der Nähe aus.

Es gibt zwei Rundwege durch den Park - einer ist kürzer, als der andere. Der Längere führt auf eine Bergkuppe, von der man einen wundervollen Panoramablick hat.

Wenn man näher hinschaut, kann man sogar  die Beeren an den Bäumen erkennen.

Entlang der Wege findet man Wurzeln - vielleicht von Bäumen, die durch einen Sturm gefällt wurden. Die Meisten davon sind schon wieder von Leben umgeben.

Weiter den Pfad entlang sieht man wieder Wild oben am Berg...

... und unten auf einer Wiese. Das Wild auf der Wiese wurde von mehreren Rehkitzen begleitet. 

Die Kitze sind wirklich niedlich - ganz besonders, wenn sie angerannt kommen, um Milch von ihren Müttern zu bekommen.

Komischerweise ging dieses ältere Reh in die Knie, um an die Milch eines andere heranzukommen.

An einer Stelle konnte man ein beeindruckendes Wisent sehen. Durch die Überreste des Winterfells, sah es ein wenig zottig aus.

Das letzte große Areal gehört zwei Bären. Dieses Mal war nur einer von ihnen zu sehen - und der war auch noch dazu ein wenig kamerascheu.

Ganz nah am Ausgang befindet sich eine Wiese mit einer Herde Mufflons. Und während die Hörner der Weibchen schon recht beeindruckend sind...

... schlägt der Bock sie mit seinen wundervoll geschwungenen Hörnern in dieser Hinsicht locker.

Der Blick purer Glückseligkeit, während er sich an einem Holzpfosten kratzte, war urkomisch.

Zu guter Letzt noch ein paar Bilder in Schwarz-Weiß. Und wieder ist es erstaunlich, wie das Fehlen von Farbe das "Gefühl" einer Szene verändern kann. 

Conclusion: The Wildlife Park Westerwald is definitely worth a visit even if your are not only looking for animals, because the natural beauty of the forest makes a stroll really enjoyable.