31. Dezember 2013

 

Schlossgarten Schwetzingen

 

Heute war das Wetter so schön - und außerdem für die Jahreszeit ziemlich warm - dass ich beschloss, mich zu einem Besuch im Schlossgarten Schwetzingen aufzumachen. Der Schlossgarten ist einer meiner Lieblingsplätze, unabhängig von der Jahreszeit. 

Zitat von der Webseite des Schlossgartens:

 

"Die Visionen des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz ließen in Schwetzingen im 18. Jahrhundert einen bezaubernd schönen Schlossgarten entstehen. Heute zählt die vollkommene Verbindung aus geometrischem und landschaftlichem Stil zu den Meisterwerken europäischer Gartenkunst.

 

Die Anfänge des Schlossgartens

 

Kurfürst Carl Philipp legte den Grundstein für den heutigen Schlossgarten. Als er 1731 Schloss Mannheim bezog, ließ er Schwetzingen als Sommerresidenz und Jagdschloss ausbauen. Der Garten war wesentlich kleiner als heute und erstreckte sich nur bis zum Arionbrunnen. Hier stand die alte Orangerie, denn der Kurfürst schätzte exotische Gewächse." 

In einem Gebüsch hörte ich ein Geräusch. Es war ein Eichhörnchen, dass genussvoll eine Nuss bearbeitete. Als es mich entdeckte, flüchtete es auf einen Baum.

In der Nähe des Weges saß eine Gans hoch oben in einem Baum und veranstaltete einen Riesenkrawall.

Die Orangerie dient den Pflanzen als Quartier während der kalten Monate.

An der Orangerie vorbei geht es zum Tempel des Apollo, wo früher Mitglieder des Hofes Konzerten lauschten.  

Auf der Kugel auf der Kuppel des Tempels saß eine Ente, die offensichtlich unter Größenwahn litt.

Zusätzlich zu den vielen Wasserwegen des Parks, gibt es auch noch einen großen See. Dieser wird von allen möglichen Wasservögeln frequentiert. Dieser Ort ist - trotz des Vogelgeräusche - sehr friedvoll und lädt zum Verweilen ein.

Enten und Gänse teilen sich das Wasser.

Nahe des Ufers fand ich zwei Enten, die anscheinend einen Riesenspaß mit dem Wasser hatten. Es wurde gespritzt und getaucht, dass es nur so eine Pracht war.

Eine der Enten schien einen Tanz aufzuführen, als sie mit den Flügeln schlug.

Weiter ging es zum Merkurtempel. Aufgrund von Restaurationsarbeiten war es lange Zeit nicht möglich gewesen, ihn zu besuchen.

Die Moschee, die auch heute noch genutzt wird, liegt direkt gegenüber auf der anderen Seite eines kleinen Sees. Zur Moschee gehört auch ein Garten, der von Wandelgängen umgeben ist, die offensichtlich zur Einkehr anregen sollen.

In einem kleinen Innenhof befindet sich ein Brunnen, der von Vogelskulpturen umgeben ist - hier sind ein paar davon.

Ein Baum, der ganz in der Nähe stand, machte den Eindruck, als fühlte sich ein Schwarm Krähen beleidigt. Vielleicht bereiteten sie sich aber auch einfach auf ein Neuauflage von "Die Vögel" vor

Hier ein paar Pflanzen, die im Garten zu finden sind.

Ein kleiner Vogel, der ein Vogelhaus besuchte.

Durch ein wunderschönes schmiedeeisernes Tor machte ich mich auf den Weg zum Ausgang.

Dieses Gebilde ist im Sommer von einer Hecke bedeckt

Auf dem Dach des Hauptgebäudes steht eine Wetterfahne. Außerdem gibt es dort eine riesige Uhr. 

Hier noch ein paar der Bilder in Schwarz-Weiß. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sich dadurch die Stimmung eines Fotos drastisch verändern kann.

Am Burggraben musste ich noch einmal Halt machen. Dort fütterte jemand die beiden Schwäne und die Enten.